Gundula Leitner

Violoncello

Gundula Leitner wurde 1989 in Linz geboren und erhielt ihren ersten Cellounterricht an der Landesmusikschule Neuhofen. In der Folge ging sie ans Brucknerkonservatorium in Linz und studierte Hauptfach Violoncello bei Univ.Prof. Wilfried Tachezi. Im Jahr 2000 setzte sie ihr Studium an der Universität Mozarteum Salzburg zunächst im Vorbereitungslehrgang, danach im Konzertfachstudium fort. 2009 wechselte sie in die Klasse von Univ.Prof. Enrico Bronzi. 2011 schloss sie das Bachelorstudium mit Auszeichnung ab. Von 2012 bis 2013 studierte sie in der Klasse von Univ.Prof. Clemens Hagen, bei welchem sie ihre Masterprüfung mit Auszeichnung abschloss. Sie erhielt ein Arbeitsstipendium vom Wissenschaftsministerium in Wien für ein postgraduiertes Studium im Fach Kammermusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien bei Univ.Prof. Johannes Meissl. Gundula Leitner hat mehrere Meisterkurse u.a. bei Wolfgang Boettcher, Maria Kliegel und Heinrich Schiff besucht.

Sie erhielt mehrfach einen 1. Preis und Sonderpreis des Wettbewerbes „Prima la Musica“, einen 3. Preis und Sonderpreis beim „Internationalen Alpe-Adria-Wettbewerb“ in Gorizia und einen 3. Preis beim „Enrico Mainardi Wettbewerb“ in Salzburg.

Als Solistin trat sie u.a. mit dem „Tonkünstlerorchester Niederösterreich“, dem Orchester „Pro Musica Salzburg“, dem „Sinfonieorchester der Universität Mozarteum Salzburg“, dem „Universitätsorchester der Stadt Bochum“ und diversen Jugendorchestern auf.

Konzerte führten sie durch ganz Europa u.a. zu Festivals und in Konzertsäle wie den Gläsernen Saal des Wiener Musikvereins, den Grossen Saal der „Internationalen Stiftung Mozarteum Salzburg“ sowie bei den „Meisterinterpreten von morgen“ im Brucknerhaus Linz, Konzerte im Rahmen der Salzburger Festspiele, den Salzkammergut Festwochen Gmunden, Mozartwoche Salzburg und dem Edinburgh International Festival. Von September 2014 bis April 2015 war sie Akademistin an der „Komischen Oper Berlin“.

Sie substituiert immer wieder bei der „Camerata Salzburg“, dem „Mozarteumorchester Salzburg“ und dem „Radio-Symphonieorchester Wien“. Seit 2015 spielt sie regelmässig bei den Wiener Philharmonikern und an der Wiener Staatsoper. In der Spielzeit 2016/2017 war sie Solocellistin am königlichen Opernhaus “La Monnaie” in Brüssel. Gundula Leitner hatte dabei die Gelegenheit mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Yannick Nézet-Séguin, Valery Gergiev, Gustavo Dudamel, Alain Altinoglu, Daniel Barenboim und anderen zusammenzuarbeiten.

Zu ihren Kammermusikpartnern zählen u.a. Perkussionist Martin Grubinger (im Ensemble „Strings & Percussion“), Daniel Auner, Marian und Liv Migdal, Fazil Say, Barbara Bonney und Sophie Pacini. Ebenfalls wichtig war für sie die Zusammenarbeit mit Karl Markovics und Birgit Minichmayr im Rahmen zweier Lesungen. Momentan ist Gundula Leitner als Vorspielerin bei den Niederrheinischen Sinfonikern tätig und substituiert regelmässig bei den Wiener Philharmonikern.