Mit seinem Erfolg beim Chopin-Wettbewerb 2010 in Warschau hat sich der österreichische Pianist Ingolf Wunder als Chopin-Interpret höchster Klasse etabliert. So gewann er beim berühmten Klavierwettbewerb nicht nur den 2. Preis sondern eine Reihe an Sonderpreisen sowie den Publikumspreis. Als Preisträger des Chopin-Wettbewerbs folgt Ingolf Wunder in die Fußstapfen weltberühmter Künstler wie Martha Argerich, Krystian Zimerman, Vladimir Ashkenazy, Mitsuko Uchida oder Maurizio Pollini.
Der junge Pianist hat zahlreiche Konzertauftritte in Europa, Asien und Nordamerika absolviert und gastierte in der Tonhalle Zürich, der Laeiszhalle Hamburg, im Wiener Musikverein und Konzerthaus, im Konzerthaus Berlin etc. Des Weiteren war er zu Gast beim französischen Klavierfestival La Roque d´Anthéron, Klavier-Festival Ruhr und bei der Schubertiade Hohenems. 2011 unternahm er u.a. eine Japantournee mit den Warschauer Philharmonikern unter Antoni Witt und gab Rezitals in St. Petersburg, Virginia und Vancouver.
In der Saison 2012/13 wird Ingolf Wunder mit dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, dem NHK Symphony Orchestra, den Wiener Symphonikern unter Kazushi Ono sowie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin auftreten und zu den Warschauer Philharmonikern unter Antoni Witt zurückkehren. Mit Klavierabenden wird er im Festspielhaus Baden-Baden, am Conservatoire de Musique de Génève, im Wiener Konzerthaus und Musikverein, Prinzregententheater München, in der Berliner Philharmonie, Liederhalle Stuttgart und der Warsaw Philharmonic Concert Hall zu erleben sein.
Seit 2011 ist Ingolf Wunder Exklusivkünstler beim Label Deutsche Grammophon. Seine erste, Chopin gewidmete Einspielung erschien im Juni 2011. Im Sommer 2012 nahm er sein zweites Soloalbum mit dem Titel „300“ auf, das im Jänner 2013 auf den Markt kommt.
In Österreich geboren, erlernte Ingolf Wunder im Alter von vier Jahren das Klavierspiel, erst einige Jahre später wurde sein außerordentliches Klaviertalent entdeckt. Er besuchte Musikkonservatorien in Klagenfurt und Linz bevor er in die Musikuniversität Wien eintrat. Regelmäßigen Kontakt hält er zu seinem Mentor, dem polnischen Pianisten und Gewinner des Chopin-Wettbewerbs 1955 Adam Harasiewicz. Im Alter von 14 Jahren gab Ingolf Wunder sein Debüt im Schubert Saal des Wiener Konzerthauses. Zwei Jahre später spielte er Prokofjews 3. Klavierkonzert im Pariser Théâtre des Champs-Elysées mit dem Orchestre National de France unter Emmanuel Krivine. Neben dem Chopin-Wettbewerb hat sich Ingolf Wunder auch zahlreiche andere Preise erspielt etwa beim XIV. European Music Competition in Turin, beim 63. Steinway Piano Competition in Hamburg (1. Preis), Prima la Musica in Feldkirch (1. Preis), Concours Musical de France in Asti (1. Preis), VI. Trofeo Internazionale in Casarza (1. Preis)und oder beim 36. Großen Franz Liszt Wettbewerb in Budapest (1. Preis).