Noa Wildschut

Dirigenten und Solisten 2014

Young Artist - Violine

Noa Wildschut wurde am 9. März 2001 in Hilversum (Niederlande) geboren und erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von vier Jahren bei Prof. Coosje Wijzenbeek. Seit 2013 studiert sie bei Vera Beth. Ausserdem besucht sie seit 2008 die „Youth Talent Class” am Amsterdamer Konservatorium. Neben dem alljährlich stattfindenden Sommerkurs von Coosje Wijzenbeek in Ftan (Schweiz) und dem Besuch der Internationalen Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein, nahm Noa Wildschut ausserdem mehrmals an Meisterkursen im Kloster Schöntal teil. Weitere Meisterklassen besuchte sie bei Margreet Honig, Menahem Pressler und Jaap van Zweden. Ab 2014 tritt sie den „Mutter Virtuosi“ bei, einem von Anne-Sophie Mutter geleiteten Streicherensemble.

Bereits mit fünf Jahren spielte sie mit dem bekannten Jugendstreichorchester „Fancy Fiddlers“, mit dem sie auch mehrfach als Solistin auftrat. Im Alter von sechs Jahren war sie im Rahmen des „Kinderprinsengrachtconcert 2007“ live im niederländischen Fernsehen zu sehen, mit sieben Jahren gab sie bei der „Night of the Promising“ ihr Debüt im Concertgebouw Amsterdam. 2010 gewann Noa Wildschut als jüngste Teilnehmerin mit erst neun Jahren den 1. Preis beim Internationalen Louis Spohr-Wettbewerb für junge Geiger in Weimar (Kategorie bis 14 Jahre). Im Februar 2012 folgte ein 1. Preis beim nationalen „Iordens Violinwettbewerb“ in Den Haag (Kategorie 10 bis 12 Jahre). 2013 wurde die 11-Jährige mit dem „Concertgebouw Nachwuchspreis“ ausgezeichnet, eine gemeinsame Initiative des Concertgebouw Amsterdam und der Deutschen Bank. Die Preisverleihung fand in Anwesenheit von Janine Jansen statt.

Im November spielte Noa Wildschut beim „Kingdom Concert 2013“ anlässlich der Zweihundertjahresfeier des niederländischen Königreichs vor 21 Mitgliedern der königlichen Familie, darunter seine Majestät König Willem-Alexander und Königin Maxima. Das Konzert wurde live im Fernsehen übertragen. Im Novem- ber 2012 strahlte der Sender NTR eine Reportage über Noa Wildschut aus, die den Auftakt zu einer Dokumentarfilmreihe über die junge Künstlerin bildet. Noa Wildschut kann bereits auf gemeinsame Auftritte mit Musikern wie Janine Jansen, Menahem Pressler, Paolo Giacometti, Nino Gvetadze, Aleksey Igudes- man, Joris van Rijn, Yoram Ish-Hurwitz sowie Arthur und Lucas Jussen zurückblicken. Seit 2011 gibt sie regelmässig Konzerte und Solorezitale, so u. a. beim „NEXT GENERATION Classic Festival“ in Bad Ragaz, beim „Nymphen- burger Sommer“, beim „Amsterdamer Grachtenfestival“ sowie beim „Oranjewoud Festival“. Sie spielte solistisch u. a. mit dem Philharmonischen Orchester Erfurt, der Staatskapelle Weimar, den Zagreber Solisten, dem Rotterdam Philharmonic Orchestra, dem Residentie Orkest The Hague, dem Metropole Orkest sowie mit Gidon Kremers Kremerata Baltica.

Seit 2009 erhält Noa Wildschut ein Stipendium der „VandenEnde Foundation“. Des Weiteren ist sie Stipendiatin der Internationalen Musikakademie im Fürstentum Liechtenstein und trat mit grossem Erfolg beim Galakonzert der Musikakademie in Schaan auf. Unter den Höhepunkten der Saison 2014 sind be- sonders ein „Rising Stars Konzert“ in Basel sowie Engagements sowohl beim „Kissinger Sommer“ als auch beim „Oranjewoud Festival“ hervorzuheben. Im Februar 2014 kehrt sie nach Bad Ragaz zurück.

Noa Wildschut spielt auf einer Geige von Giovanni Grancino aus dem Jahre 1714 und verwendet einen Bogen von Jacques Audinot. Beides wurde ihr von der „Netherlands Musical Instrument Foundation“ zur Verfügung gestellt.