Valeria Curti

Fagott

Valeria Curti ist seit der Saison 2018/19 stellvertretende Solofagottistin im Musikkollegium Winterthur, festes Mitglied des Ensembles Trio Lusinea und Studentin in der Klasse von Prof. Sergio Azzolini in Basel.

Ihre musikalische Ausbildung begann Valeria Curti an der Musikschule Brugg, wo sie 2004 erstmals von Patrik Lüscher im Fagott unterrichtet wurde. Bereits vierzehnjährig wurde sie im Anschluss als Jungstudentin an der Zürcher Hochschule der Künste bei Prof. Matthias Racz aufgenommen. Nach «mit Auszeichnung» abgeschlossenem Bachelorstudium führten sie ihre Studien an die Universität Mozarteum Salzburg in die Klasse von Prof. Marco Postinghel, wo sie im Juni 2019 den Titel „Master of Arts“ mit der Bestnote erlangte. Weitere Impulse, die Valeria Curtis heutige musikalische Persönlichkeit prägen, erhielt sie vom Fagottisten Prof. Daniele Galaverna.

Als Orchestermusikerin ist Valeria Curti regelmässig im In- und Ausland tätig, was sie bereits an namhafte Festivals wie zum Beispiel die Salzburger Festspiele oder das Lucerne Festival führte. Sie war Mitglied der Schleswig-Holstein Orchesterakademie (2014/15), dem Gustav Mahler Jugendorchester (2018) und spielte projektweise u.a. im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Tonhalle Orchester Zürich, dem Orchestra della Svizzera Italiana und als Solofagottistin im Royal Philharmonic Orchestra in London, Mozarteumorchester Salzburg, dem Royal Scottish National Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra und dem Scottish Chamber Orchestra.

Mit grossem Engagement widmet sich Valeria Curti auch der Kammermusik. Kammermusikkonzerte führten sie bereits nach Japan, Frankreich, Italien und Österreich. Zurzeit konzertiert sie regelmässig mit dem Trio Lusinea, in der aussergewöhnlichen Formation Flöte, Fagott und Harfe. 

Zu Valeria Curtis solistischen Erfolgen gehört der gewonnene 1. Preis und der Sonderpreis für die beste Interpretation eines Stückes am IDRS Young Artist Competition 2015 in Tokyo. Valeria war Stipendiatin der Stiftung Ruth und Ernst Burkhalter, der Friedl Wald Stiftung (2013) und gewann den Studienpreis des Migros Kulturprozent (2017).