Arabella Steinbacher

Dirigenten und Solisten 2011/2012

Violine

Der internationale Durchbruch gelang Arabella Steinbacher im März 2004 mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France unter Sir Neville Marriner in Paris. Vom Publikum stürmisch gefeiert, schrieb die Presse: „Eine souverän und ausgereift interpretierende Künstlerin, deren Tonschönheit überwältigend ist.“ Zunehmend entfaltete sich eine vielversprechende Kariere. Sie spielte unter weltberühmten Dirigenten wie Vladimir Fedossejew, Valerij Gergiev, Fabio Luisi, Neeme Järvi, Sakari Oramo, Pinkas Steinberg, Yuri Temirkanov und Walter Weller.

Dabei konzertierte sie mit international bedeutenden Orchestern wie den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Wiener Symphonikern, dem Chicago Symphony Orchestra, dem London Philharmonic Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem St. Petersburg Philharmonic Orchestra, dem Tschaikovsky Symphony Orchestra Moskau oder dem NHK Symphony Orchestra.

In Deutschland musiziert Arabella Steinbacher regelmäßig mit beinahe allen Spitzenorchestern, darunter das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Sir Colin Davis, das NDR Sinfonieorchester unter Christoph von Dohnányi, das Gewandhausorchester Leipzig unter Riccardo Chailly, das WDR Sinfonieorchester Köln unter Andris Nelsons, das hr-Sinfonieorchester unter Yakov Kreizberg, das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Marek Janowski, das Bayerische Staatsorchester unter Fabio Luisi, die Bamberger Symphoniker unter Ludovic Morlot und die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen unter Herbert Blomstedt. 2008 war sie zudem die Solistin des Eröffnungskonzertes des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Begleitet wurde sie bei diesem im Fernsehen live übertragenen Auftritt ebenfalls vom NDR Sinfonieorchester unter Christoph von Dohnányi.

International herauszuheben sind ihre Debüts bei den Londoner „Proms“ im Juli 2009 mit den Bamberger Symphonikern unter Jonathan Nott, beim Philharmonia und Philadelphia Orchestra, jeweils unter Charles Dutoit, beim London Symphony Orchestra unter Sir Colin Davis, beim Pittsburgh Symphony Orchestra unter Marek Janowski, beim Boston Symphony Orchestra unter Christoph von Dohnányi und beim Orchestre de l'Opéra National de Paris, ebenfalls unter Christoph von Dohnányi. Im November letzten Jahres gastierte sie beim Philharmonia Orchestra unter Lorin Maazel nicht nur in London, sondern auch im Rahmen einer Deutschland-Tournee. Mit dem Gewandhausorchester Leipzig unter Riccardo Chailly unternahm sie darüber hinaus im vergangenen Herbst eine Asien-Tournee, die sie u.a. nach Shanghai, Peking und Tokio führte. Im April 2011 gab Arabella Steinbacher mit dem Orpheus Chamber Orchestra ihr Debüt in der New Yorker Carnegie Hall!

Arabella Steinbacher ist Preisträgerin des Joseph-Joachim-Violinwettbewerbes Hannover. 2001 erhielt sie den Förderpreis des Freistaates Bayern, und im selben Jahr wurde sie in den Freundeskreis der Anne-Sophie-Mutter-Stiftung aufgenommen. Von Anne-Sophie Mutter, die sie als Stipendiatin persönlich förderte, bekam sie den Geigenbogen aus der Meisterhand von Benoit Rolland. Vor zwei Jahren erhielt Arabella Steinbacher einen der begehrtesten Preise der Branche: den „ECHO Klassik 2007“. Verbunden damit war der Titel „Nachwuchskünstlerin des Jahres“.

Arabella Steinbacher arbeitet seit vergangenem Jahr exklusiv mit dem Label „PentaTone classics“ zusammen. Soeben wurde dort die erste CD veröffentlicht, die sie zusammen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Marek Janowski Werken von Dvorák und Szymanowski widmete. Beim Label „ORFEO International“ erschienen u.a. bereits Aufnahmen beider Schostakowitsch-Konzerte mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Andris Nelsons sowie der Konzerte von Beethoven und Berg mit dem WDR Sinfonieorchester Köln, ebenfalls unter Andris Nelsons. Beide Produktionen erhielten den „Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik“.

Arabella Steinbacher wurde 1981 in München geboren (die Mutter ist Japanerin, der Vater Deutscher). Bereits mit drei Jahren erhielt sie ihren ersten Geigenunterricht und kam mit neun Jahren als jüngste Studentin zu Ana Chumachenko an die Münchner Musikhochschule. Bis heute zählt Ana Chumachenko zu ihren engsten Vertrauten. Viele wertvolle musikalische Anregungen verdankt sie Ivry Gitlis.

Arabella Steinbacher spielt die „Booth“-Violine von Antonio Stradivari, Cremona 1716, eine Leihgabe der Nippon Music Foundation.

www.arabella-steinbacher.de/