Louise Alder

Dirigenten und Solisten 2018

Sopran

Die Sopranistin Louise Alder wurde als „die glänzendste lyrische Sopranistin der jüngeren Generation“ (The Arts Desk), als „eine strahlende Sängerin“ (The Financial Times) sowie als „eine geborene Schauspielerin“ (Opera Magazine) beschrieben. 2017 wurde sie bei den „International Opera Awards“ als „Young Singer of the Year“ ausgezeichnet und repräsentierte England bei der „BBC Cardiff Singer of the World Competition“, wo sie die dritte Runde erreichte und den „Dame Joan Sutherland“-Publikumspreis gewann. Louise Alder ist seit 2014 Mitglied des Frankfurter Opernensembles und dort in der Saison 2017/2018 als Despina („Così fan tutte“), Sophie („Werther“) und Clorinda („La Cenerentola“) zu erleben.

Zu ihren zukünftigen Engagements zählen auch die Titelrolle in dem Oratorium „Semele“ mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment und Christophe Rousset, „King Arthur“ mit der Academy of Ancient Music, Pamina in der neuen Produktion der „Zauberflöte“ beim Festival Garsington Opera, Sophie („Der Rosenkavalier“) an der Glyndebourne Festival Opera sowie Debüts am Teatro Real in Madrid, an der Bayerischen Staatsoper in München und am Royal Opera House in London.

Bisherige Opern-Engagements beinhalten Rollen wie Sophie („Der Rosenkavalier“) an der Welsh National Opera, Zerlina („Don Giovanni“) bei der Glyndebourne Tour, Ilia („Idomeneo“) beim Festival Garsington Oper, ihr Debüt am Royal Opera House als Eurydice in Rossis „L'Orfeo“ bei Wanamaker Globe, Lucia („The Rape of Lucretia“) und Sophie („Der Rosenkavalier“) an der Glyndebourne Festival Opera, Füchslein Schlaukopf („Das schlaue Füchslein“), Gilda („Rigoletto“), Juliette Vermont („Der Graf von Luxemburg“), Gretel („Hänsel und Gretel“), Cleopatra („Giulio Cesare in Egitto“), Atalanta („Xerxes“), Susanna („Die Hochzeit des Figaro“), Lisa („La sonnambula“), Frasquita („Carmen“), Silandra („L'Orontea“), Suor Genovieffa („Suor Angelica“), Musetta („La Bohème“), 1. Blumenmädchen („Parsifal“) an der Frankfurter Oper und Rapunzel („Into the Woods“) am Théâtre du Châtelet in Paris.

Ausserdem sang sie Partien wie Anne Trulove („The Rake's Progress“) mit dem Polish National Radio Symphony Orchestra und Alexander Liebreich, Marzelline („Fidelio“) mit dem BBC Philharmonic und Sopran 1 in Mozarts C-Dur-Messe mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra und Ilan Volkov bei den BBC Proms, Poppea („L'incoronazione di Poppea“) mit der Academy of Ancient Music und Richard Egarr beim George Enescu Festival in Bukarest, „Il delirio amoroso“ mit dem Dunedin Consort und John Butt beim Edinburgh International Festival sowie mit dem Ensemble Arcangelo und Jonathan Cohen in Brügge, Vaughan Williams' Symphony Nr. 3 mit dem London Symphony Orchestra und Mark Elder, Poulencs „Gloria“ mit dem Hallé Orchestra und Cristian Macelaru, Zélidie („Zaïs“ von Rameau) mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment in der Queen Elizabeth Hall in London, eine Lieder-Gala mit Helmut Deutsch, Angelika Kirchschlager, Michael Schade und Thomas Quasthoff im Musikverein Graz, Rezitale in der Wigmore Hall mit Gary Matthewman sowie ein Rezital an der Frankfurter Oper mit Helmut Deutsch. Ihr Debüt-Album „Through Life and Love“ mit Strauss-Liedern zusammen mit dem Pianisten Joseph Middleton ist bei Orchid Classics erschienen.

Bei weiteren Konzertauftritten wirkte sie bei „Les Illuminations“ von Britten, bei „Exsultate, jubilate“ von Mozart und bei „Dies Natalis“ von Finzi (Budapest Strings Orchestra/Ungarn) mit sowie bei „Jauchzet Gott in allen Landen“ von Bach (Konservatorium Moskau) und bei der Coronation Gala im Buckingham Palace für Ihre Majestät, die Königin. Louise Alder gibt ausserdem zahlreiche Rezitale und ist bereits in der Wigmore Hall, in der Royal Albert Hall (Elgar Room), im Purcell Room, in der Queen Elizabeth Hall (Southbank Centre), in der Cadogan Hall, in der Crush Bar (Royal Opera House), im Holywell Music Room in Oxford sowie in der Perth Concert Hall zusammen mit Pianisten wie Gary Matthewman, Helmut Deutsch, Joseph Middleton, John Paul Ekins und Ian Tindale aufgetreten.

Louise Alder gewann bei der ersten „Young British Soloists Competition“ in der Wigmore Hall im Jahr 2015 und erhielt den „John Christie Award“ der Glyndebourne Festival Opera im Jahr 2014 und den „Donald Albert Anderson Award“ bei der Glyndebourne Tour im Jahr 2013. Ebenfalls im Jahr 2013 gewann sie den 2. Preis bei der „Kathleen Ferrier Competition“ sowie das INDEPENDENT OPERA-Stipendium und wurde als „Classical Opera Associate Artist“ ausgezeichnet. Zu ihren weiteren Auszeichnungen zählen der 1. Preis und der „Miriam Licette Award“ bei der „Maggie Teyte French Song Competition“ im Jahr 2012 sowie zahlreiche Preise des Royal College of Music, darunter die „Tagore Gold Medal“ (2013), die alle zwei Jahre an zwei Masterstudenten für ihre hervorragende Repräsentation des Royal College of Music verliehen wird. Louise Alder war „Samling Artist“ (2013) und „Britten-Pears Young Artist“.

Die Sopranistin wurde in London in eine Musikerfamilie geboren. Sie studierte Gesang bei Patricia MacMahon an der Universität Edinburgh und schloss dort ihr Studium im Jahr 2010 mit Auszeichnung ab. Im gleichen Jahr wechselte sie ans Royal College of Music, wo sie 2013 ihren Abschluss an der International Opera School als erste Stipendiatin der Kiri Te Kanawa Foundation machte. Anschliessend studierte sie bei Dinah Harris.