Veronika Eberle

Dirigenten und Solisten 2018

Violine

Veronika Eberles Ausnahmetalent, ihr sicheres Auftreten und die Reife ihres musikalischen Könnens haben bereits Anerkennung bei vielen der weltbesten Orchester und Festivals sowie durch einige der prominentesten Dirigenten erfahren. Im süddeutschen Donauwörth geboren, erhielt sie ihren ersten Violinunterricht im Alter von sechs Jahren. Vier Jahre später startete sie als Jungstudentin bei Prof. Olga Voitova am Richard-Strauss-Konservatorium in München. Nach einem Jahr Privatunterricht bei Christoph Poppen studierte sie von 2001 bis 2012 bei Prof. Ana Chumachenco an der Hochschule für Musik und Theater in München.

Internationale Aufmerksamkeit bekam Veronika Eberle im Alter von 16 Jahren, als Sir Simon Rattle sie 2006 im Rahmen eines Beethoven-Konzerts mit den Berliner Philharmonikern bei den Osterfestspielen Salzburg dem Publikum im ausverkauften Festspielhaus vorstellte. Es folgten bedeutende Orchesterkooperationen u. a. mit dem London Symphony Orchestra, dem Concertgebouw-Orchester Amsterdam, den New York Philharmonic, dem Montreal Symphony Orchestra, den Münchner Philharmonikern, dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, den Bamberger Symphonikern, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem NHK Symphony Orchestra (Tokio) und dem Rotterdam Philharmonic Orchestra.

Die Konzerthöhepunkte in der Saison 2016/2017 beinhalteten Debüts mit dem Philadelphia Orchestra, der San Francisco Symphony und dem Philharmonia Orchestra London sowie Einladungen zum Montreal Symphony Orchestra, zum Münchener Kammerorchester und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Veronika Eberle erschien in der neuen Produktion der Staatsoper Hamburg, „Lulu“ von Alban Berg, in welcher sie unter der Leitung von Kent Nagano das Violinkonzert von Berg spielte. Ihre Verbindung zur Kammerakademie Potsdam führte sie als Artist in Residence fort. In der Saison 2017/2018 wird Veronika Eberle mit dem Orchestre National de Lille, dem RTÉ National Symphony Orchestra, dem London Symphony Orchestra unter Bernard Haitink, dem Orchestre Philharmonique de Strasbourg und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg spielen. Zu den Höhepunkte zählen ihr Debüt mit dem Chamber Orchestra of Europe unter der Leitung von Yannick Nézet-Séguin, Tourneen durch Australien und Japan sowie Konzerte mit der Staatsoper Hamburg für die Neuinszenierung der Oper „Lulu“ von Alban Berg.

Veronika Eberle ist eine engagierte Kammermusikerin, die regelmässig mit Kammermusikpartnern wie Shai Wosner, Lars Vogt, Renaud Capuçon und Antoine Tamestit spielt. Soloauftritte hatte sie kürzlich in London (Wigmore Hall Master Series), New York (Carnegie Hall Debut Series), Salzburg (Mozarteum), Amsterdam (Concertgebouw), Paris (Théâtre de la Ville), Zürich (Tonhalle) und beim Lucerne Festival.

Veronika Eberle wurde von zahlreichen prestigeträchtigen Organisationen wie der Nippon Foundation, dem Borletti-Buitoni Trust (Stipendium im Jahr 2008), der Orpheum Stiftung zur Förderung junger Solisten (Zürich), der Deutschen Stiftung Musikleben (Hamburg) und der Jürgen Ponto-Stiftung (Frankfurt) unterstützt. Einen 1. Preis gewann sie im Jahr 2003 beim „Internationalen Yfrah-Neaman-Wettbewerb“ in Mainz, und sie wurde mit dem Publikumspreis der Schirmherren des Schleswig-Holstein Musik Festivals und der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet.

Beim Radiosender BBC Radio 3 war sie von 2011 bis 2013 ein sogenannter „New Generation Artist“ und beim Konzerthaus Dortmund von 2010 bis 2012 eine „Junge Wilde – Rising Star“.

Veronika Eberle spielt dank der grosszügigen Leihgabe der Nippon Music Foundation auf der „Dragonetti“-Stradivari (1700).