Isabel Pfefferkorn

Dirigenten und Solisten 2017

Isabel Pfefferkorn wurde 1991 in Vorarlberg (Österreich) geboren. Bereits im Kindesalter erhielt sie Violin-, später Cello-, Klavier- und Gesangsunterricht. Bisherige Lehrerinnen waren Edeltraud Dünser, Dora Kutschi (Vorarlberger Landeskonservatorium) und Roswitha Müller (Konservatorium Zürich). 2011 begann sie ihr Studium bei Lina Maria Åkerlund an der Zürcher Hochschule der Künste, wo sie im Juni 2014 den Bachelor of Arts in Music und im Juni 2016 den Master of Arts in Music Performance (Konzert) mit Auszeichnung abschloss. Momentan ist sie Teilnehmerin der „School of Excellence“ bei Margreet Honig/Amsterdam und erhält ausserdem Unterricht von Wessela Zlateva/Wien.

Isabel Pfefferkorn ist Preisträgerin diverser Wettbewerbe und war Studentin der Förderklasse für musikalische Hochbegabungen am Landeskonservatorium in Feldkirch, Stipendiatin der Stiftung Musik und Jugend in Liechtenstein sowie Stipendiatin der Stiftung Pro Talentum, der Zürcher Stiftung Lyra und der Stiftung des Bau- unternehmens Schmid. Ausserdem wurde ihr ein Stipendium des Vorarlberger Richard Wagner-Verbandes zugesprochen. Im Juni 2016 erreichte sie als jüngste Teilnehmerin das Finale des „Inter- nationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs“ in Zwickau. Meisterkurse bei Kurt Widmer, Noëmi Nadelmann, Silvana Bazzoni Bartoli, Natela Nicoli, Sascha Wienhausen, Monika Ballwein, Christa Ludwig, Flavio Ferri-Benedetti, Malin Hartelius, Wessela Zlateva, Angelika Kirchschlager und Margreet Honig ergänzen Isabel Pfefferkorns Ausbildung. Wichtige Impulse erhielt sie aus- serdem von Liedpianisten wie Daniel Fueter, Hans Adolfsen, Hans-Udo Kreuels, Christoph Berner, Maris Skuja und Helmut Deutsch.

In verschiedensten Formationen konzertiert die Sängerin im In- und Ausland. Auch in Chor- und Orchesterkonzerten tritt sie immer wieder als Solistin in Erscheinung, fügt sich aber auch gerne in Vokalensembles ein, u. a. Zürcher Sing-Akademie, Zurich Chamber Singers, Vocale Cappella oder Ensemble 333. Theaterluft konnte sie beispielsweise am Vorarlberger Landestheater, am Musiktheater Vorarlberg und bei den Bregenzer Festspielen schnuppern. Auch dem Pop oder Jazz und der zeitgenössischen Musik ist die Sängerin nicht abgeneigt. Im Juni 2017 hat sie mit Pierre Boulez’ „Le marteau sans maître“ ihr Debüt im Wiener Konzerthaus gegeben.

Ein ganz besonderes Bedürfnis ist es ihr, sich im Liedgesang aus- zudrücken. Zuletzt sang sie Lieder u. a. in der Klimt Villa Wien im Rahmen der Konzertreihe „Rising Stars“, im Zunfthaus zur Waag Zürich im Rahmen des „Liederfrühlings“ der Freunde des Liedes Zürich, im ORF Dornbirn, bei der Schubertiade in Schwarzenberg sowie in der Villa Wesendonck und der Tonhalle Zürich. Ihre Duopartnerinnen sind Valentina Modestova-Pfister und Hanna Bachmann. Konzerte in Österreich, der Schweiz, Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Luxemburg sowie weitere CD- Aufnahmen sind geplant.