Die 1992 geborene Ruña ‘t Hart begann im Alter von zwei Jahren Violine zu spielen. Mit zehn Jahren wechselte sie zu Prof. Coosje Wijzenbeek, von der sie neun Jahre lang unterrichtet wurde. Während dieser Zeit wurde sie Mitglied und später auch Konzertmeisterin des Streicherensembles „Fancy Fiddlers“, das aus den besten Schülern von Coosje Wijzenbeek besteht. Derzeit studiert sie bei Vera Beths am Konservatorium in Amsterdam. Ausserdem ist sie Stipendiatin der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein und nimmt dort an den Intensiv-Wochen teil.
Ruña ‘t Hart nahm an verschiedenen Kursen in Kloster Schöntal, bei Stringtime NiederRhein in Goch, bei der Internationalen Stichting Masterclass in Apeldoorn sowie bei MusicAlp in Tignes teil. Weitere musikalische Anregungen erhielt sie von Liza Ferschtman, Philippe Graffin, Stephan Picard, Stanley Hoogland, Jürgen Kussmaul und Anner Bylsma.
2016 gewann Ruña ‘t Hart den „Kersjes Violin Prize“, den bedeutendsten Preis für junge Geiger in den Niederlanden, der in jedem Jahr an einen Geiger vergeben wird.
Die junge Geigerin ist eine sehr aktive Kammermusikerin. Sie spielt im Antonin String Quartet und ist Mitglied des ENSEMBLES ESPERANZA, das aus Stipendiatinnen und Stipendiaten der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein besteht. Darüber hinaus wurde sie bereits zu mehreren Kammermusikfestivals eingeladen, darunter zu Janine Jansens Kammermusikfestival in Utrecht, zum Grachtenfestival Amsterdam, zum FESTIVAL NEXT GENERATION Bad Ragaz in der Schweiz und zu den Internationalen Fredener Musiktagen in Deutschland. Solistisch trat sie mit Violinkonzerten von Mozart und Schubert in Erscheinung.